Kategorie: Archäologie

Das digitale Münzkabinett des Akademischen Kunstmuseums

In den letzten Jahren wurde die umfangreiche Münzsammlung des Akademischen Kunstmuseums, der Antikensammlung der Universität Bonn, digital erfasst und ist unter http://www.antikensammlung-muenzen.uni-bonn.de frei zugänglich. Von den etwa 1000 griechischen und ca. 4000 römischen Münzen können 3951 Stücke am Computer betrachtet werden. Dabei handelt es sich vor allem um Silber- und Bronzemünzen.

Neben Fotos von Vorder- und Rückseite findet der Besucher allgemeine Angaben wie Kurzbeschreibung, Münztyp, Material, Datierung, Prägeort, Maße, Gewicht usw. Außerdem informiert die Datenbank über alles Wissenswerte rund um die Geschichte der griechischen und römischen Münzherstellung – sortiert nach Regionen oder Epochen, aber auch durch einen Klick über jede Münze erreichbar. Wer sich näher mit dem Thema Geld und Münzen beschäftigen will, findet hier auch viele Literaturhinweise.

Ausstellung: Ferne Zeit. Zeugnisse frühgriechischer Kunst im Akademischen Kunstmuseum Bonn (20.07.-17.10.2014)

Am 20.07.2014 eröffnet das Akademische Kunstmuseum in Bonn die Sonderausstellung „Ferne Zeit. Zeugnisse frühgriechischer Kunst im Akademischen Kunstmuseum Bonn„.

Die Ausstellung präsentiert griechische Kunst der sogenannten geometrischen Zeit. Die gezeigten und teilweise bisher unpublizierten Stücke stammen aus der Zeit zwischen etwa 900 und 700 v. Chr. Namengebend für diese Kunstepoche ist das geometrische Dekor der Vasen. Daneben zeigt das Museum Abgüsse frühgriechischer Skulpturen sowie Statuetten aus Bronze oder Ton.

Adresse:

Antikensammlung der Universität Bonn
Am Hofgarten 21
53113 Bonn

www.antikensammlung.uni-bonn.de

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 15 – 17 Uhr
Sonntag 11 – 18 Uhr
An Feiertagen sowie vom 18. August bis 13. September 2014 geschlossen

Eintritt: 3 € (ermäßigt 1,50 €)

 

 

Ehrenamtliche Mitarbeit beim Bodendenkmalamt – Welche Aufgaben kann man übernehmen?

Viele Menschen interressieren sich für die Geschichte ihrer Region und engagieren sich für die Erforschung und Erhaltung von Denkmälern. Man kann dies alleine tun oder sich in einem Heimatververein engagieren; man kann aber auch die Arbeit der Denkmalämter durch ehrenamtliche Mitarbeit unterstützen.

Das 2013 durchgeführte Projekt „Unser Denkmal – Wir machen mit“ zeigte in einer Wanderausstellung an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen, welche Aufgaben ehrenamtliche Mitarbeiter übernehmen können. Auf der Website http://www.unser-denkmal.de/ werden außerdem Ehrenamtliche und ihre Projekte vorgestellt.

Einen guten Überblick über die Aufgaben bieten auch die Richtlinien für ehrenamtliche Mitarbeiter des LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland: „Geländebegehungen, Baustellenbeobachtungen, Notbergungen in Abstimmung mit dem LVR-ABR; Kontakte zu Unteren Denkmalbehörden und Oberen Denkmalbehörden, Grundstückseigentümern, Heimatvereinen und Sammlern; Bestimmung und Aufnahme von Funden und Befunden; Archivarbeit, Publikation; Vorträge und Führungen“ (http://www.bodendenkmalpflege.lvr.de/ehrenamtliche/richtlinienehrenamtlichemitarbeiterabr.pdf).

Sicher gehören Geländebegehungen und Baustellenbeobachtungen zu den Hauptaufgaben, aber ob Frischluft-Fanatiker oder Bürohengst, jeder Interessierte kann hier eine Aufgabe finden, die seinen Stärken und besonderen Interessen sowie der ihm zur Verfügung stehenden Zeit entspricht. Ehrenamtliche Mitarbeiter treffen sich außerdem regelmäßig, um sich auszutauschen und sich fortzubilden. Hierzu dienen nicht nur Vorträge, sondern auch gemeinsame Geländebegehungen.

Hier bieten sich also vielfache Möglichkeiten für historisch und archäologisch Interessierte.

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