Autor: Angela Zimmermann

Sonderausstellung ‚Kleopatra VII. – die wohlvertraute Unbekannte‘ (Bonn)

Heute beginnt in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Museumsmeile Bonn) die große Ausstellung „Kleopatra – Die ewige Diva“, die sich der Rezeptionsgeschichte der letzten Königin des Ptolemäerreiches widmet.

Während diese Ausstellung bereits im Vorfeld von den Zeitungen aufgenommen wurde, soll hier auf eine begleitende Ausstellung hingewiesen werden: eine auf das Akademische Kunstmuseum und das Ägyptische Museum in Bonn aufgeteilte Ausstellung beschäftigt sich mit den antiken Zeugnissen zu Kleopatra. In dieser Sonderausstellung geht es darum zu zeigen, was wir anhand von schriftlichen Quellen und antiken Bildnissen wirklich über diese noch heute faszinierende Herrscherin sagen können.

Öffnungszeiten:
Akademisches Kunstmuseum: Dienstag bis Freitag 15 bis 17 Uhr, Sonntag 11 – 18 Uhr

Ägyptisches Museum: Dienstag bis Freitag 13 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 13 – 18 Uhr

Eintrittspreise:
Akademisches Kunstmuseum: 1,50 EUR, ermäßigt 1,00 EUR

Ägyptisches Museum: 2,50 EUR, ermäßigt 2,50 EUR

Kombikarte für beide Museen: 3,50 EUR, ermäßigt 2,50 EUR

Weitere Informationen:

http://www.antikensammlung.uni-bonn.de/sonderausstellung

Ausstellung „Die Etrusker – Una storia particolare“ in Tongeren, Belgien (Nachtrag)

Statue des Eburonen-Häuptlings Ambiorix in Tongeren, Belgien

Statue des Eburonen-Häuptlings Ambiorix in Tongeren, Belgien

18. Juni 2013, 14:56

Die Ausstellung zeigt den Aufstieg der Etrusker durch intensive Handelsverbindungen und kulturellen Austausch mit anderen Völkern, z. B. Griechen, Phöniziern und selbst den Kelten.

Funde aus Etrurien verdeutlichen, mit welchen Völkern die Etrusker welche Güter und welches Wissen austauschten. Besonders intensiv war der Kontakt mit Griechen und Phöniziern, die in Italien Handelsniederlassungen gründeten. So wurde z. B. das etruskische Alphabet aus dem griechischen Alphabet entwickelt, und das Töpferrad kam mit griechischen Töpfern nach Etrurien. Andere Waren, Techniken und Bräuche kamen aus Kleinasien und dem Nahen Osten. Auch die Bankettkultur, die auf Vasen und in der Grabmalerei häufig dargestellt wurden, ging auf äußere Einflüsse zurück. Zunächst wurden fremde Produkte importiert, wobei einige Handwerker spezielle Produkte nur für den etruskischen Markt herstellten. Später ließen sich fremde Handwerker in Etrurien nieder und noch später übernahmen etruskische Handwerker die neuen Techniken und Kunststile, imitierten sie oder passten sie an den etruskischen Geschmack an.

Die Etrusker wiederum versorgten ihre Handelspartner vor allem mit Metallerze. Daneben wurden Holz und Lebensmittel aller Art, wie Öl oder Wein, exportiert. Die Goldschmiedekunst, die die Etrusker aus dem Osten übernommen hatten, wurde von Ihnen perfektioniert. Vor allem in Filigrantechnik und Granulation erreichten sie eine außergewöhnliche Meisterschaft.

Insgesamt gibt die Ausstellung in Tongeren einen guten Überblick über die Handelsbeziehungen in der Antike. Sehr positiv ist auch der kleine Führer mit den Wandtexten, der das Verständnis erleichtert. Allerdings gibt es leider keinen bebilderten Katalog, mit dem man das Gesehene noch einmal vertiefen kann.

Die empfehlenswerte Ausstellung geht noch bis zum 25. August 2013.

Gallo-Romeins Museum
Kielenstraat 15
3700 Tongeren

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 9.​00 bis 17.​00 Uhr
Samstag, Sonntag und während der belgischen Schulferien von 10.​00 bis 18.​00 Uhr
Das Museum ist montags (außer an Feiertagen) geschlossen.

Weitere Informationen auf der Website des Museums:
gallo-romeinsmuseum.​be

Ausstellung „Die Etrusker – Una storia particolare“ in Tongeren, Belgien

10. Juni 2013, 10:52
Die Ausstellung läuft noch bis zum 25. August 2013:
Gallo-Romeins Museum
Kielenstraat 15
3700 Tongeren
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 9.​00 bis 17.​00 Uhr
Samstag, Sonntag und während der belgischen Schulferien von 10.​00 bis 18.​00 Uhr
Das Museum ist montags (außer an Feiertagen) geschlossen.
Weitere Informationen auf der Website des Museums:

Archäologie verstehen – ein Projekt

08. Juni 2013, 19:03
Wie schon auf der Homepage erwähnt, entstand die Idee zu dieser Website bzw. einem Blog als ich im Internet nach Möglichkeiten suchte, mich in Archäologie fortzubilden. Ich wollte einfach meine Kenntnisse wieder auffrischen, z. B. mit einem Fernkurs oder E-Learning. Langwierige Zusatzausbildungen kamen nicht in Frage, da das Ganze neben meinem Vollzeitjob stattfinden sollte. Leider fand ich nicht, was ich suchte, und ich startete mein eigenes Fortbildungsprojekt.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich dabei?
– Vorträge
– Archäologische Museen und – Ausstellungen
– Mitgliedschaft in archäologisch ausgerichteten Vereinen (z.​B. Fördervereinen von Museen), um Gleichgesinnte kennenzulernen
– Wissenschaftlich begleitete Exkursionen und Reisen (z. B. über die Fördervereine)
– Kolloquien
– und natürlich lesen, lesen, lesen: Zeitschriften, Bücher, Internet
In meinem Blog möchte ich nun Notizen, Ausstellungstipps, Kommentare, Ideen usw. der Öffentlichkeit zugänglich machen, die ich im Laufe dieses Projektes sammeln werde. Meine Schwerpunkte liegen dabei bei Römern (einschließlich Provinzen), Etruskern, Griechen und Kelten sowie bei der christlichen Archäologie, d.​h. den materiellen Zeugnissen der frühen Christen.

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