Archäologe – ein Beruf, der von vielen Mythen umgeben ist. Indiana Jones und andere Filme vermitteln ein Bild, das Abenteuer und Romantik mit archäologischer Forschung verbindet. Funde wie das Grab von Tutanchamun und andere Schätze prägen ebenfalls oft das Bild des Archäologen als „Schatzsucher“.
Die Wirklichkeit sieht in der Regel nüchterner aus, ist aber nicht weniger spannend. Archäologen beschäftigen sich mit den materiellen Zeugnissen der Menschen. Von Tausende von Jahren alten Kulturen bis zu modernen Industrieanlagen – alles kann heute Gegenstand archäologischer Forschung sein. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, wertvolle Kunstschätze zu bergen, auch wenn dies in der Frühzeit der Archäologie oft die treibende Kraft hinter Ausgrabungen war. Die wahren Schätze sind die Erkenntnisse, die uns die Archäologie über das Leben unserer Vorfahren liefern kann. Und gerade auf diesem Gebiet haben wir in den letzten hundert Jahren viel dazu gelernt.
Was also will die Archäologie tatsächlich? Welche Fragen beschäftigen die heutigen Archäologen? Welche Methoden stehen ihnen zur Verfügung. Welche Arbeitsbereiche und Berufe gibt es? Wie sieht die Ausbildung zum Archäologen aus? Zu diesen und anderen Fragen möchte ich in dieser Rubrik „Grundlagen“ informieren.
Zurzeit ist folgendes Inhaltsverzeichnis geplant:
- Quellen
- Prospektion
- Ausgrabung
- Museum
- Hilfswissenschaften
- Inschriften
- Numismatik
Traditionelle Themen der Archäologie
- Geschichte allg.
- Skulptur
- Vasenmalerei
- Architektur
- Religion
- Bestattungswesen
Neue Fragestellungen und Erkenntnisse der Archäologie